Das Repaircafé, eine Abteilung des LebensAlter e.V., ist aus einer Fahrradwerkstatt für Geflüchtete entstanden und seit 2016 im Gerberhaus auf zwei Etagen ansässig. Es besteht die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten unter fachlicher Anleitung der Aktiven des Repaircafés defekte Gegenstände zu reparieren. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe, d. h. die eigene Reparatur defekter Geräte, statt sie wegzuwerfen. Die Mitglieder des Repaircafés sind ehrenamtlich tätig und deren Arbeit stellt keine Konkurrenz zu Händlern dar, die solche kleinen Reparaturen in aller Regel nicht ausführen. Alle die aktuell an der nachhaltigen Nutzung ihrer Haushaltsgeräte oder diversen Gegenstände des täglichen Bedarfs interessiert sind, werden im Repaircafé perfekt unterstützt. Schwerpunkt der Reparaturen sind kleine Haushaltsgeräte und Fahrräder. Zusätzlich zu den Werkstattzeiten gibt es (mit Corona bedingten Einschränkungen) die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen zusammenzukommen und in einem Kreativbereich Handarbeiten zu erproben oder zu basteln. Das Repaircafé hat vor Corona Projektwochen mit umliegenden Schulen organisiert und ist insbesondere auf der Suche nach jungen Ehrenamtlern, die die Arbeit unterstützen, um auch junge Besucher ansprechen zu können. Insgesamt zählen zu dem Bereich ca. 20 Personen, bei einem Termin (Öffnungszeiten am 4. Donnerstag im Monat 16 bis 19:00 Uhr und am 2. Samstag im Monat 13 bis 17:00 Uhr) sind davon in der Regel 6-7 Personen vom Verein anwesend. Auf die Frage, wie sich das Repaircafé denn finanziert, lautete die Antwort, dass dies ausschließlich über Spenden geschieht. Nach den interessanten Erläuterungen über das Repaircafé, ließen sich deren Aktive die Organisation und Funktionsweise von Lions Clubs erläutern. Mit einem regen Gedankenaustausch ging ein für beide Seiten spannender und informativer Abend zu Ende.

​​​​​​​